Heimatlied

Text: Ernst Wütz (*4.11.1915, †11.7.1997)
Melodie: "Wer das Scheiden hat erfunden..." bzw. "Stenka Rasin"

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Frommenhausen heißt das Dörflein...

Rechts vom Neckar auf der Höhe
steht ein Dorf im Sonnenschein.
|| Zwischen rauher Alb und Schwarzwald;
dort, ja dort, sind wir daheim.

Frommenhausen heißt das Dörflein,
wo einst unsre Wiege stand.
|| Wo vom schönen Vituskirchlein,
klingen Glocken übers Land.

Ein Bienenkorb ziert unser Wappen,
sechs Bienen fliegen rum im Kreis;
|| Künden von vergangnen Tagen,
künden uns vom Bienenfleiß.

Obst- an Obstbaum stehn im Kreise,
um die Ortschaft rings umher,
|| Die der Mai auf seine Weise
wandelt in ein Blütenmeer.

Auf den Feldern auf den Auen
sät der Bauer mit Bedacht.
|| Ist's nicht herrlich anzuschauen,
ein Rapsfeld in der Blütenpracht.

Wo die Alb den Blick begrenzet,
Roß- und Raichberg grüßen stumm.
|| Wo der Hohenzollern glänzet,
golden in der Abendsonn'.

Wo der Kapffels uns begrüßet,
wo die Küchenschellen blüh'n,
|| Wo im Tal die Starzel fließet,
plätschert leis zum Neckar hin.

Ihre Wasser trieben einstmals
an der Burgmühl 's Mühlenrad.
|| Auch die Bogenbrücke damals
noch davor gestanden hat.

Und der Zankwald in der Nähe
ladet zum spazieren geh'n.
|| Auch ein Rehlein kannst du sehen;
Heimat, wie bist du so schön!

Tag und Nacht läuft unser Brünnlein,
an der Friedhofsmauer still.
|| Dort wird unser letzter Platz sein,
dort, nur dort, wenn Gott es will.


Ausführliche Informationen zur Ortsgeschichte
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